3 Fragen an Jörg Wolters


3 Fragen an Jörg Wolters

Auf der Mitgliederversammlung am 19.3.2024 wurde Jörg Wolters zum neuen Vorstandsvorsitzenden des BPI NRW gewählt. Seit mehr als 25 Jahren ist Jörg Wolters Vorstand des mittelständischen Familienunternehmens Ruhrpharm AG aus Bielefeld.

Wofür steht Jörg Wolters und was sind seine Schwerpunkte mit Blick auf die Arbeit des BPI in Nordrhein-Westfalen?

Jörg Wolters: "Für mich bedeutet der BPI seit vielen Jahren meine "Verbandsheimat". Es ist für mich deutlich mehr als ein Unternehmernetzwerk, nämlich ein familiärer Verband von Unternehmern für Unternehmer. Die Arbeit des Verbandes ist zum einen die klassische Interessenvertretung unserer Branche, es ist aber auch ein Verbund von Unternehmern, die gemeinsam etwas bewegen wollen. Deshalb habe ich mich vorher schon als Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender im Verband engagiert und es war selbstverständlich, dass mit dem Ausscheiden des langjährigen Vorsitzenden ich bereit bin, dieses Amt zu übernehmen. Diese Entscheidung haben wir aber im Vorstand gemeinsam getroffen und die Mitgliederversammlung hat diese Entscheidung dann einstimmig mitgetragen, was mich sehr gefreut hat."

Was sind denn nun die nächsten Aufgaben, mit denen sich der BPI in Nordrhein-Westfalen beschäftigen wird?

Jörg Wolters: "Verbandsarbeit ist immer Teamarbeit, so dass wir natürlich im Vorstand immer gemeinsam entscheiden, was unsere Schwerpunkte sein sollen. Wir wollen uns zum einen bemühen, den Pharmadialog auf Landesebene wieder zu aktivieren. Eine Plattform, auf der sich die Industrie und die Ministerien gemeinsam austauschen können. Es hat mich in dem Zusammenhang auch gefreut, dass unsere Stakeholder bereits kurz nach meiner Wahl das Gespräch suchten.

Zum anderen wollen wir Veranstaltungsformate für die Fachebene in unseren Mitgliedsunternehmen entwickeln. Dazu sind wir mit dem Pharmaceuticum Colloquium im Gespräch, was als BPI eigene Serviceeinrichtung diese Veranstaltungen für Nordrhein-Westfalen anbieten soll.

Wie schafft man die Balance zwischen Ehrenamt und Tätigkeit im Unternehmen?

Jörg Wolters: "Es ist nicht immer leicht, sich die für Verbandsarbeit notwendige Zeit aus dem Unternehmensalltag freizumachen. Am Ende muss ich aber sagen, dass wir in der Ruhrpharm AG insgesamt, aber auch ich ganz persönlich, durch die Fachexpertise des BPI im Bund und Land profitieren, dass ich guten Gewissens einen Teil meiner Arbeitsleistung für den Verband einsetzen kann. Das geht aber nur dank der guten Unterstützung meiner Bielefelder Kolleginnen und Kollegen, die mir im Unternehmen den Rücken freihalten.

Ich bin aber auch sehr froh, dass wir im Vorstand des BPI NRW ein großartiges Team aus Unternehmerinnen und Unternehmern sind, das seit vielen Jahren gemeinsam mit der Geschäftsstelle agiert, so dass sich die Lasten verteilen."

Quelle: Verband der Chemischen Industrie e.V. - VCI, Landesverband Nordrhein-Westfalen